Wie ich dir die Angst nehme

Nervosität, Angst, Unsicherheit und Unwohlsein sind oft die Begleiter beim ersten Shooting. Mit der Anfangsstimmung wo du in das Shooting hinein gehst, wird nicht die gleiche sein mit der du auch wieder hinaus gehst. Damit du einen besseren Eindruck bekommst, wie ich ein Shooting angehe, zeige ich dir hier meine Vorgehensweise.

1. Kontaktaufnahme

Wie ich mit Dir erstmalig in Kontakt trete ist ganz unterschiedlich. Ob über Instagram, Whatsapp, Kontaktformular oder durch den klassischen persönlichen Kontakt.

Kontaktaufnahmen über Instagram finde ich besonders schön. Durch das Profil kann ich mir bereits den ersten Eindruck über dich/euch verschaffen. Zusätzlich erkenne ich ob die Person/en gerne lacht, viel in der Natur ist oder welchen Stil sie verfolgt.

Vor allem beim ersten Nachrichtentausch ist es wichtig, dass beide Seiten sich sympathisch sind. Das passiert natürlich nicht nach 1-2 Sätzen. Die Gesprächsverläufe sind daher auch etwas länger. Die Sympathie wird beim Shooting eine sehr wichtige Rolle spielen. Welche? Verrate ich Dir etwas weiter unten.

2. Auftragsart/Vorstellung

Nach einem kurzen Smalltalk ob virtuell oder privat geht es weiter mit dem eigentlich wichtigen Punkt – die Auftragsart.

Zunächst lasse ich Dich immer gerne erzählen bzgl. Deinen Vorstellungen/Wünschen und gebe danach relativ schnell eine Rückmeldung über die zeitliche und generelle Machbarkeit.

Gerade bei Portrait-Shootings werde ich gerne um Rat und Vorschläge gebeten. Je nach Gespräch schlafe ich gerne eine Nacht darüber und sammle für mich Inspiration.

Jeder Mensch ist anders und so wirkt sich auch ein Shooting unterschiedlich auf einen Mensch aus.

Für mich ist wichtig, dass am Ende beide Seiten glücklich mit dem Ergebnis sind.

3. Sympathie

Die Sympathie ist für mich genau so wichtig wie die Kommunikation. Es ist das A & O für jedes gute Shooting. Aus diesem Grund ist es bei Hochzeiten umso wichtiger ein persönliches Gespräch im Vorfeld zu führen.

Gute Fotos entstehen nicht nur durch eine tolle Kamera oder einen Top-Fotografen. Das wichtigste bei einem Shooting ist Vertrauen und Sympathie. Ohne Vertrauen kann ich für kein gutes Ergebnis garantieren. Gerade im Bereich Boudoir wird sehr viel nackte Haut gezeigt. Nicht jede Frau oder Mann fühlt sich automatisch gegenüber einer fremden Person wohl. Daher ist es umso wichtiger vorab darüber zu sprechen und ein Vertrauensband zu erarbeiten. Sobald dieses Band zwischen Kunden und Fotograf hergestellt ist, werden die Bilder einfach einzigartig schön.

Bei Shootings im Innenbereich lasse ich auch gerne Musik laufen, damit die Person sich entspannen kann und sich wohlfühlt.

Stell Dir gerne eine Playlist mit Deinen Lieblingssongs zusammen und wir werden beim Shooting viel Spaß haben.

4. Outfit

Ja, das Outfit ist immer ein sehr großes Thema für Mann und Frau. Für ein Shooting möchte man umwerfend schön aussehen und Haare, Make-up und Outfit sollten übereinstimmen und harmonieren. Aus dem Grund verzweifelt der eine oder die andere gerne bei der Auswahl vor dem Kleiderschrank.

Mittlerweile muss ich etwas schmunzeln wenn ich Nachrichten erhalten „Hilf mir, was soll ich zum Shooting anziehen?“

Schritt Nummer 1 – keine Panik. Das A & O ist, Du solltest Dich in Deinem Outfit wohlfühlen! Das ist sehr wichtig und entscheidend beim Shooting. Gerne helfe ich Dir auch bei der Entscheidung/Auswahl und teile meine Inspiration mit Dir.

Fakt ist – Du brauchst Dir für ein Shooting nicht extra neue Kleidung kaufen. Oft kann eine Freundin oder Freund schon eine große Hilfe bei der Auswahl sein. Einigen Frauen konnte ich bereits mit meinem Kleiderschrank schon aushelfen. Frag um Rat und Vorschläge und die Wahl nach dem richtigen Outfit wird Dir viel einfacher fallen.

5. Location

Die Location ist immer abhängig von der Auftragsart. Vor dem Shooting mache ich mir gerne einen groben Plan. In manchen Fällen wähle ich die Location auch sehr spontan aus.

Die Jahreszeiten bieten uns immer sehr viele schöne Möglichkeiten, welche ich gerne nutze. Der Hebst ist sehr farbenfroh an bunten warmen Farben, im Frühjahr und Sommer gibt es eine Vielzahl von schönen Feldern und Blumen. Auch der Winter bietet ein wunderschönes Panorama. Es gab bereits Situationen als das Wetter nicht mitspielte (z.B. Wind oder spontaner Regenfall) und ein Plan B sehr schnell benötigt wurde. Manchmal ist es gar nicht so einfach spontan alles neues zu planen, aber dennoch gelingt es mir.

Für mich ist es wichtig die Location zu sehen. Wenn das Motiv für mich noch nicht stimmig ist, gibt es zwei Komponenten an den ich schrauben muss. Entweder ich passe den Hintergrund an oder ändere die Position der Person. Sobald die beiden Komponenten übereinstimmen, macht es „klick“.

Die wichtigsten punkte habe ich für Dir in diesem Blogeintrag angesprochen. Falls in deinem kopf immer noch fragen hin und her schwirren, habe ich natürlich stets ein offenes Ohr für dich.